Zahnradpumpen

Die Zahnradpumpe ist eine Kreiselradpumpe, die aus zwei in gegensätzlicher Richtung drehenden Zahnrädern besteht, die an der Ansaugseite der Pumpe ineinander greifen. Am Pumpengehäuse befindet sich ein Ansaug- und Druckleitungsanschluss. Die Antriebswelle ist direkt mit einem Zahnrad (Antriebszahnrad) verbunden, welches dann das andere Zahnrad antreibt.

Die Flüssigkeit wird in den Freiraum zwischen den Zahnradflanken und dem Gehäuse eingesaugt. Die Flüssigkeit, die sich in den Zahnfreiräumen befindet, wird zur Druckseite transportiert. Die Zähne der beiden Zahnräder füllen die Freiräume gegenseitig auf, nachdem die Flüssigkeit die Druckseite erreicht hat. Die Flüssigkeit wird in die Druckleitung gepumpt. So kommt es zu einer pulsationsfreien Förderung.

Für welche Anwendungen und Flüssigkeiten ist sie geeignet?

Eine Innenzahnradpumpe wird in der Regel für viskose Flüssigkeiten wie Öle, Bitumen, Fette, Sirupe, Schokolade und Harze spezifiziert, denn je viskoser das Produkt ist, desto effizienter ist der Verdrängungsaspekt des Arbeitsprinzips. Eine Innenzahnradpumpe kann Flüssigkeiten mit einer Viskosität von 100.000 cSt fördern!

Frage zur Funktionsweise von Zahnradpumpen?

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Funktionsprinzip einer Innenzahnradpumpe

Eine Innenzahnradpumpe funktioniert nach dem Verdrängungsprinzip. Zur Pumpe gehört ein Gehäuse, in dem zwei Zahnräder (Rotor und Ritzel) sowie der Teiler, genannt Halbmond, untergebracht sind. Sobald sich das Antriebsrad (Rotor) zu drehen beginnt, dreht sich durch Ineinandergreifen der Zähne auch das angetriebene Zahnrad (Ritzel). Im Zwischenraum zwischen diesen Rädern sowie durch das Ineinandergreifen der Zahnräder wird die Flüssigkeit verdrängt und somit transportiert. Da der Teiler den Weg zum Pumpeneingang verschließt wird das Medium somit zum Ausgang der Pumpe gedrückt.

Förderprinzip

Die Innenzahnradpumpen sind selbstansaugende rotierende Verdrängerpumpen. Die Förderung wird durch zwei Zahnräder erzeugt: den Rotor (1) und das Ritzel (2). Der angetriebene Rotoer teibt das innen liegende Ritzel mit. Die Förderflüssigkeit wird in den freibleibenden Raum zwischen den Zahnflanken beider Zahnräder angesaugt und in Richtung Druckseite bewegt, wo der Teiler (3), genannt Halbmond, den Freiraum zwischen beiden Zahnrädern schließt. Durch das ineinandergreifen der Zahnräder, wird die Flüssigkeit zum Ausgang der Pumpe gedrückt. Damit entsteht eine gleichmäßige und pulsationsfreie Förderung.

Vorteile einer Innenzahnradpumpe - Viskose Medien problemlos fördern

Eine Zahnradpumpe bietet zahlreiche Vorteile, weil der Zahnradmechanismus mit geringen Toleranzen und damit bezüglich Saug- und Druckeffekt hocheffizient arbeitet. Durch die Verzahnung und die kraftvolle Bewegung eignet sich der Mechanismus außerordentlich gut für den Umgang mit viskosen Flüssigkeiten mit bis zu 100 000 mPas, darunter Schokolade, Fette, Öle und Ähnliches.

Auch wenn die Pumpe mit Feststoffen und abrasiven Materialien gut umgehen kann, transportiert sie scherempfindliche Flüssigkeiten dank der Leistung der ineinandergreifenden Zahnräder mit konstantem, nicht-pulsierendem Fluss. Der Durchfluss hängt direkt von der Umdrehungsgeschwindigkeit ab und ist unabhängig vom Druck. Dadurch lässt sich die Bedienung besser steuern und ist zuverlässiger.